Ministerpräsident Dietmar Woidke und Landrat Frank Steffen besuchen Einsatzkräfte entlang des Hochwassers

© Valentin Franze Ministerpräsident Dietmar Woidke und Landrat Frank Steffen sprechen mit den Einsatzkräften vor Ort am Bollwerk in Fürstenberg.

Seit Mittwoch um 0:00 Uhr gilt auch in Eisenhüttenstadt die höchste Alarmstufe, bereits am Dienstag wurde die Stufe IV für Ratzdorf ausgerufen.

Um sich erneut ein Bild der Lage vor Ort zu machen, besuchten Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke und Landrat Frank Steffen am Mittwoch die Hochwassergebiete in Eisenhüttenstadt, Vogelsang und Ratzdorf.

Dietmar Woidke betonte, dass die Hochwasserlage gut im Griff sei: „Sie ist deshalb gut im Griff, weil zigtausende Menschen hier bei uns im Land schon angepackt haben und weiter anpacken. Diese Gemeinschaftsleistung ist gelebter Zusammenhalt.“

© Karolin Ring Landrat Frank Steffen und Kreisbrandmeister Christian Weiß machen sich auf dem Inselplatz in Eisenhüttenstadt ein Bild der Lage. Hier befüllt das Technische Hilfswerk Sandsäcke

Auch Landrat Frank Steffen sieht die Einsatzkräfte gut gewappnet: „Wir sind mit unseren technischen Vorbereitungen und Einsatzkräften zu jeder Zeit vor der Lage. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass alles glimpflich ausgeht.“

© Karolin Ring Im Eisenhüttenstädter Stadtteil Fürstenberg kommt das Wasser dicht an die Wohnhäuser. Die Gärten sind bereits überflutet

Unterdessen steigt das Hochwasser an der Oder weiter an. Für Eisenhüttenstadt und Ratzdorf wird Mittwochabend der Höchststand erwartet. Gegen 19:00 Uhr soll der Pegel in Eisenhüttenstadt auf 6,49 Meter ansteigen, in Ratzdorf um 23:00 Uhr auf 6,09 Meter. Bereits am Donnerstag sollen dort die Pegelstände leicht sinken. In Frankfurt (Oder) hingegen soll der Pegel in der Nacht zu Donnerstag mit 6 Metern seinen Höchststand erreichen.