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Ehrenamtliche Fischereiaufseher kommen zur Fortbildung im Landratsamt zusammen

Ehrenamtliche Fischereiaufseher kommen zur Fortbildung im Landratsamt zusammen © Karolin Ring

176 Angelgewässer und Gewässerstrecken sind für den Landkreis Oder-Spree auf anglermap.de registriert, der unabhängigen Informationsplattform für Angler und Fischer. Egal an welchem See oder Fluss, wer angeln will, braucht einen Nachweis über die geleistete Fischereiabgabe, eine Angelberechtigung und je nach Fangart sogar einen Fischereischein, der eine bestandene Anglerprüfung vorausetzt.

Damit diese Regeln beim Angeln eingehalten werden, damit auf Ordnung und Sauberkeit in der Natur geachtet wird, gibt es ehrenamtliche Fischereiaufseher, aktuell sind es 51 im Landkreis. Die 50 Männer und eine Frau sind von der Unteren Fischereibehörde amtlich verpflichtet und zuständig für mehr als 8.500 Hektar Wasserfläche im Kreis sowie für die Gewässer der Stadt Frankfurt (Oder).

Fast 40 der amtlichen Fischereiaufseher kamen am Montag zur Fortbildung im Landratsamt zusammen. Zuerst gab es einen Rückblick auf die letzten zwei Jahre, dann ging es schwerpunktmäßig um das Thema Datenschutzanforderungen der Fischereiaufsicht und rechtliche Hinweise zum Angeln im Land Brandenburg.

Landrat Frank Steffen lobte in seinem Grußwort die ehrenamtliche Arbeit: „Sie leisten einen wichtigen Beitrag für nachhaltigen Angelsport, für den Naturschutz, für unseren Landkreis. Ich möchte Ihnen herzlichen dafür danken. Lassen Sie mich wissen, wenn es etwas gibt, dass Ihre Arbeit erleichtern oder verbessern kann.“

2022 wurden insgesamt 3019 Kontrollen an den Gewässern durchgeführt, 2023 waren es 2543 kontrollierte Personen. 122 Verstöße zum Beispiel gegen den Tierschutz oder Fischwilderei wurden dabei im Jahr 2022 festgestellt, 88 im Jahr 2023.

Auch der Leiter der Amtes für Landwirtschaft, Jörn Illmer, betonte, wie wichtig die gute Zusammenarbeit zwischen den ehrenamtlichen Fischereiaufsehern und der Kreisverwaltung sei: „Wir stehen hinter Ihnen. Sie können sich auf uns verlassen.“

Um auch für die Zukunft gut aufgestellt zu sein, werden aktuell zwölf neue Aufseher in den Dienst eingewiesen.

Datum: 14. Mai 2024