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Landkreis Oder-Spree plant Gesundheit, Rettung und Pflege in einem Verbund zu stärken

Außenansicht des Oder-Spree Krankenhaus in Beeskow © Karolin Ring Außenansicht des Oder-Spree Krankenhaus in Beeskow

Um den kommunalen Gesundheits- und Pflegestandort Oder-Spree weiterzuentwickeln und zukunftsfähig aufzustellen, hat sich der Landkreis Oder-Spree auf den Weg gemacht, die Oder-Spree Krankenhaus GmbH, die Rettungsdienst im Landkreis Oder-Spree GmbH und die Seniorenheime des Landkreises Oder-Spree gGmbH in einem Verbund unter einer Dachmarke zu bündeln.

Landrat Frank Steffen: „Wir strukturieren erst seit wenigen Wochen das Gesamtvorhaben und sind auf unterschiedlichen Ebenen noch in der Anfangsphase. Trotz dieses frühen Prozesses ist es uns wichtig, die Menschen im Landkreis sowie die Mitarbeitenden der jeweiligen Einrichtungen frühzeitig bei unseren Plänen mitzunehmen und für maximale Transparenz zu sorgen.“

Mit dem Vorhaben, die drei landkreiseigenen Einrichtungen im Bereich der Gesundheit, Rettung und Pflege unter einem Verbund zusammenzuführen, stellt sich der Landkreis aktiv den wachsenden Herausforderungen des kommunalen Gesundheitswesen. Durch eine engere Zusammenarbeit der Einrichtungen können die vereinten Kompetenzen und das gesammelte Wissen der verschiedenen Bereiche helfen, die Qualität der kommunalen medizinischen Gesundheitsversorgung und Pflege nachhaltig zu stärken.

Geplant ist ein Verbund, der nicht nur die Identität und Wiedererkennbarkeit der landkreiseigenen Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen stärkt, sondern auch den Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zu den kommunalen Angeboten erleichtert. Patientinnen, Patienten und Pflegebedürftige profitieren von besser aufeinander abgestimmten Versorgungsstrukturen, kürzeren Kommunikationswegen und einer nahtlosen Betreuung entlang der gesamten Versorgungskette.

Michael Rochow, Geschäftsführer der Oder-Spree Krankenhaus GmbH und der Rettungsdienst im Landkreis Oder-Spree GmbH: „Eine gemeinsame Marke stärkt die Attraktivität als Arbeitgeber, denn durch eine engere Zusammenarbeit der Einrichtungen können bessere Arbeitsbedingungen geschaffen, Fachkräfte langfristig gebunden und neue Talente gewonnen werden.“

Sandra Gosemann, Geschäftsführerin der Seniorenheime des Landkreises Oder-Spree gGmbH und Michael Rochow informierten am Donnerstagnachmittag, den 6. Februar 2025 die Mitarbeitenden der einzelnen Einrichtungen über die Pläne. Noch am gleichen Abend holte Landrat Frank Steffen mit dem zuständigen Dezernenten Michael Buhrke die Fraktionsvorsitzenden des Kreistages in einem gemeinsamen Gespräch zu dem Vorhaben ab.

In den nächsten Wochen und Monaten soll das Gesamtvorhaben noch präziser strukturiert und auf unterschiedlichen Ebenen weiter geplant werden, um die Gesundheitsversorgung im Landkreis Oder-Spree langfristig zu sichern, moderne Strukturen zu etablieren und den Standort für die Zukunft zu stärken.

Datum: 6. Februar 2025